Nehmen Sie sich kurz die Zeit vor Ihrem Urlaub an Ihre Reisesicherheit zu denken – es zahlt sich aus! Informieren Sie sich, ob das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) für Ihr Reiseziel Sicherheitswarnungen herausgegeben hat oder ob für Ihren Urlaubsort Unwetterwarnungen existieren. So sind Sie auf alles vorbereitet und können sich während des Urlaubs einfach zurücklehnen.

Reisehinweise

Landespezifische Sicherheitshinweise

Für die Einreise nach Costa Rica benötigen Sie einen gültigen Schweizerpass. Sie können sich dann bis zu 180 Tage im Land ohne Visum aufhalten. Reisende müssen ihr Rückflugticket, Anschlussticket, Busticket und einen Nachweis über ihre Finanzen für den Aufenthalt im Land vorlegen.

• Die innerpolitische Lage ist ruhig. Vereinzelnd können kleinere Demonstrationen, Protestaktionen und Streiks vorkommen, vor allem in der Hauptstadt San José und Gran Área Metropolitana. Meiden Sie daher Demonstrationen und grössere Menschenansammlungen.
• Die Kriminalitätsrate ist Costa Rica nicht so hoch wie in den Nachbarländern, dennoch sollte sie nicht verharmlost werden. Gerade in Städten und Parks kommen Taschendiebstähle vermehrt vor. Besonders nach Einbruch der Dunkelheit ist Vorsicht geboten. Passen Sie besonders bei Ablenkmanövern in Überlandbussen auf. 
• 2021/2022 gab es vermehrt schwere Sexualdelikte gegen Frauen mit K.O.-Tropfen. Lassen Sie Ihre Getränk nie unbeaufsichtigt und seien Sie vorsichtig. 
• Geparkte Autos werden regelmässig aufgebrochen. Lassen Sie daher keine Wertgegenstände im Auto und stellen Sie Ihr Fahrzeug nur auf bewachten Parkplätzen ab. 

Costa Rica ist ein wunderschönes Reiseziel mit vielen verschiedenen Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten für Touristen. Es gibt unzählige Strände, an denen man sich entspannen oder surfen lernen kann, sowie zahlreiche Nationalparks und andere Landschaften, die es zu erkunden gilt. Zu den bekanntesten Stränden in Costa Rica gehören der Playa Grande und der Playa Hermosa. Ausserdem gibt es in Costa Rica einige der besten Kaffeeplantagen der Welt, auf denen man eine Führung machen und mehr über die Herstellung dieses köstlichen Getränks erfahren kann.

Viele Menschen besuchen Costa Rica, um die atemberaubende Natur zu erleben. Andere kommen, um die kulturellen Sehenswürdigkeiten zu erkunden, darunter die berühmten Kunstgalerien, Museen und historischen Stätten. Sehenswert ist auf jeden Fall die Papagayo-Bucht, der Arenal-Vulkan und der Manuel-Antonio-Nationalpark.

Costa Rica ist ein beliebtes Reiseziel für viele verschiedene Arten von Urlaubern. Auch die berühmten Ortsnamen San José und Puerto Viejo de Talamanca sind einen Besuch wert. Viele der Ausflüge und Sightseeing-Touren in Costa Rica können online gebucht werden.

Das tropische Land hat generell nur zwei Jahreszeiten, einen trockenen, heissen Sommer von Dezember bis April und einen regenreichen Winter von Mai bis November. Wenn bei uns Winter ist, erlebt Costa Rica die Sommerzeit mit Ferien im eigenen Land und sonnenhungrigen Touristen aus aller Welt. In der Hochsaison von November bis Mai sind die Hotels in den schönsten Ecken des Landes schnell ausgebucht. Zudem liegen die Preise um einiges höher als in der übrigen Zeit. Zu Weihnachten und Ostern sollte niemand ohne Reservierung von Hotels und Autos starten. Bei Autos mit Allradantrieb wird grundsätzlich eine frühzeitige Reservierung empfohlen.

Die Regenzeit (Mai bis November) wird als »Grüne Saison« touristisch aufgewertet. Die Vorteile dieser Nebensaison liegen auf der Hand: günstigere Preise, bessere und spontane Auswahl an Hotels, Autos und Touren, keine Überfüllung der Nationalparks und anderer Attraktionen. Der Nachteil: Mitunter sind Strassen nach heftigen Regenfällen unpassierbar, manche Aktivitäten fallen buchstäblich ins Wasser. Nicht das Nasswerden ist das Problem – es bleibt ja angenehm warm –, aber Tiere ziehen sich zurück, die Berge verstecken sich hinter Wolken und Nebel. Meist dauert der Regen aber nur wenige Stunden am Nachmittag, ziemlich sicher sind die Vormittage bei klarem Himmel sonnig.

Naturkatastrophen treten meist unvorhersehbar auf. Deswegen ist es ratsam, sich über die Urlaubsregion und potentielle Gefahren zu informieren. Ihre Sicherheit hat höchste Priorität und wir möchten Sie darauf vorbereiten, welche Naturgefahren in Costa Rica auftreten.

• Erdbeben 
• Tropenstürme und Überschwemmungen (Mai bis November)
• Vulkanausbrüche
• Meeresströmungen

• In Costa Rica ist es strengstens untersagt, Flughäfen, Militärstützpunkte, Polizeistationen und Bahnhöfe zu fotografieren. In den meisten Museen ist das Fotografieren ohne Blitzlicht erlaubt, es sollte aber auf die jeweiligen Regelungen vor Ort geachtet werden.
• Respektvoll sollten Sie insbesondere beim Besuch von Kirchen und Gebetsstätten auftreten und auch die sonstigen einheimischen Traditionen, Feste und Bräuche sowie das Nationalbewusstsein achten.
• In den Restaurantrechnungen sind zehn Prozent Service enthalten. Aber es ist üblich, wie auch hierzulande, guten Service zusätzlich zu honorieren. Reiseleiter und Chauffeure erwarten Trinkgeld und zeigen sich oft enttäuscht darüber, dass Europäer weniger grosszügig sind als US-Amerikaner. Empfehlungen schwanken zwischen einem und fünf US-Dollar pro Person und Tag. Auch die Hotelpersonal (und andere Bedienstete) sollte man nicht vergessen.

In San José gibt es Dutzende von Firmen, die Autos vermieten. Nicht alle halten das, was sie versprechen, wenn es um Service und Zuverlässigkeit geht. Man muss jedes Auto vor der Übernahme genau überprüfen: Bremsen, Reifenzustand, Luft (auch im Reservereifen!), Öl, Wasser etc. Vorhandene Beulen und Kratzer müssen vermerkt werden.

Bei Werbeangeboten sollten Sie darauf achten, ob Kilometer und Steuern inklusive sind. Zum Grundtarif – ab circa 200 US-Dollar/Woche für Pkw; circa 450 US-Dollar für Allradantrieb (doble tracción, 4-Wheel-Drive, 4WD, 4x4) – kommt generell eine Versicherung von circa 12 bis 18 US-Dollar pro Tag dazu. Bei Anmietung ist eine Kaution per Kreditkarte in Höhe der Selbstbeteiligung von 750 bis 1.000 US-Dollar zu hinterlegen. Kleinere Schäden wie einen kaputten Reifen sollte man auf eigene Kosten in einer Werkstatt reparieren lassen. Das ist billig, geht in der Regel schnell und erspart Ärger mit dem Autovermieter über die zu erwartenden Reparaturkosten. Meist wird die Kaution einbehalten, ob später korrekt abgerechnet wird, hängt von der Seriosität der Vermieter ab.

Bei Autorückgabe ist selten Zeit für Auseinandersetzungen. Wer ein Auto vorab über einen internationalen Vermieter, beim Internet-Broker oder bei Reiseveranstaltern bucht, kann im Streitfall bessere Karten haben. Die örtlichen Agenturen wollen Grosskunden nicht gerne verlieren. Frühzeitige Reservierung wird in jedem Fall empfohlen.

Die bequemste und zuverlässigste Art ist es, sich das Auto ins Hotel bringen zu lassen. Auf keinen Fall, dies eine nachdrückliche Empfehlung der Einheimischen, sollte man gleich nach der Ankunft am Flughafen ein Auto übernehmen. Es gibt Diebesbanden, die es genau auf diese übermüdeten Neuankömmlinge abgesehen haben. Sie folgen dem Wagen, machen auf eine vermeintliche (oder zuvor herbeigeführte) Panne aufmerksam, bieten ihre Hilfe an, und während der eine etwa den Reifen wechselt, trägt der andere das Gepäck weg.

Normale Pkw sind nur bedingt zu empfehlen: Wer die asphaltierten Strassen verlässt, und das ist unvermeidlich, sollte auf jeden Fall in der Regenzeit ein Auto mit Allradantrieb mieten und darauf achten, dass es nicht zu leicht ist. Ein hoher Radabstand ist auch in der Trockenzeit von Vorteil, um die vielen Löcher zu nehmen. Wer keine Extremtouren plant, kann einen billigeren Pkw für die Hauptstrecken mieten, und für Ausflüge über abenteuerliche Wege jeweils vor Ort auf ein Taxi umsteigen.

• Touristenbusse:

Tourismusunternehmer haben vor Jahren ein Bussystem (Transporte Turístico Privado) erfunden, das dem Bedürfnis nach Unabhängigkeit vieler Reisender entgegenkommt und gleichzeitig vom Zeitaufwand der Eigenorganisation und vom Stress des Selbstfahrens befreit. Alle touristisch relevanten Ziele werden täglich, zum Teil zwei bis dreimal, mit Minibussen angefahren. Inzwischen gibt es zwei Linien, die einen zuverlässigen Haus-zu-Haus-Service anbieten.

• Busse:

Natürlich kommt man (fast) überall mit lokalen Bussen hin. Das ist die preiswerteste Variante und eine gute Gelegenheit, Land und Leute hautnah zu erleben. Allerdings muss man viel Zeit mitbringen. Wer keinen Direktbus erwischt, kann schon mal für 20 Kilometer eine Stunde im Bus sitzen, wenn alle 100 Meter jemand zu- oder aussteigen will. So absurd es klingt: Man kann schneller zum Ziel kommen, wenn man Umwege fährt und die Hauptstadt San José als Umsteigebahnhof für zwei Direktbusse nutzt.

Schweizerische Botschaft in Costa Rica
Anschrift:
Edificio Centro Colón
10° piso, Paseo Colón
San José
Costa Rica

Kontakt:
Telefon: +506 22 21 48 29
Web: https://www.eda.admin.ch/sanjose

Botschaft und Konsulat von Costa Rica in Bern
Anschrift:
Marktgasse 51
3011 Bern

Kontakt:
Telefon: 031/372 78 87

Wichtige Telefonnummern:

Telefon: 911 Bei allen Notfällen
Telefon: 128 Rotes Kreuz
Telefon: 113 Auskunft
Telefon: +49 116 116 Bei Diebstahl oder Verlust von Reiseschecks oder Kreditkarten

Der Notruf-Service der HanseMerkur ist weltweit für Sie als Versicherter da. Und das 24 Stunden lang – rund um die Uhr. Auch an Sonn- und Feiertagen, schnelle Hilfe im Notfall.

Telefon (weltweit): +41 43 550 21 21